Die Firma wurde 1888 von Imanuel Zanker als Metallwarenfabrik in Tübingen gegründet und firmierte bis 1912 unter den Namen „Hermann Zanker, Maschinen- und Metallwarenfabrik“. Vorwiegend wurden Wirtshausschilder, Bettflaschen und Kutscherlaternen produziert. Ab 1930 wurden die ersten motorgetriebenen Waschmaschinen hergestellt, mit denen Zanker nach dem Zweiten Weltkrieg eine marktführende Position erlangt. Im Laufe der Zeit wurde das Produktprogramm permanent erweitert: 1949 stellt das Unternehmen neben Kühlschränken, Geschirrspüler und Bügelmaschinen auch Schleppertraktoren, den Zanker M1, her. Den Motor verkaufte Zanker auch an neu gegründete Schlepperhersteller wie Burzler und Wille. Es wurden nur rund 100 Schlepper produziert bis die Landmaschinenfabrik Bautz, nach nur 1 Jahr, dieses Modell übernahm und die Fertigung von Schleppern unter der Firma Zanker eingestellt wurde.
In den 70er-Jahren übernahm die AEG einen 75-prozentigen Anteil an der Zanker GmbH. Anfang der 80er-Jahre begann die Krise und Zanker musste Konkurs anmelden. AEG verlagerte die Produktion von Waschmaschinen von Tübingen nach Nürnberg. Zanker ging später in den Besitz von Electrolux über. Der Betrieb in Tübingen wurde 1993 stillgelegt.
Bis heute werden die Haushaltsgeräte von der Firma Electrolux unter der Marke Zanker vertrieben. Der Name Zanker steht für Qualität und Innovation in der Küche.