Pöhl-Werke

Bereits seit 1910 fertigte Gustav Pöhl Landmaschinen sowie im Jahr 1911 auch den ersten motorisierten Gelenkpflug. In den Folgejahren wurden in dem Werk in Gößnitz (Thüringen) mehrere dreirädrige Motorpflüge gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm die Maschinen- und Kranbau AG aus Düsseldorf das Werk, die das wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen in den 1920er-Jahren zu einem angesehenen Schlepperhersteller machte. Allerdings konnte man gegen die seit 1924 importierten Fordson-Traktoren am Markt nicht bestehen. Nach beständigen Schwierigkeiten musste man die Schlepperproduktion 1932 einstellen, allerdings hielt das Unternehmen mit Ersatzteillieferungen und Fertigungen aus Restbeständen noch einige Jahre durch.