Feldherr

1958 gründeten Hans und Stefanie Prillinger die Landmaschinenfabrik "Feldherr" in Wels/Österreich. Deren Sohn Karl arbeitete gleich in der neu gegründeten Landmaschinenfabrik mit. Bereits im Jahr 1961 fing Karl Prillinger mit dem Aufbau eines Ersatzteilegroßhandels an. Die Produktion von Landmaschinen zur Bodenvorbereitung und Aussaat unter der Marke "Feldherr" blieb jedoch der wichtigste Geschäftsbereich.

Nach dem Tod seiner Eltern im Jahr 1975 übernahm Karl Prillinger zusammen mit seinem Bruder Erwin das Unternehmen. 1983 wird das Unternehmen in zwei Betriebe geteilt: in die Sparte Ersatzteilgroßhandel unter der Leitung von Karl Prillinger und in die Sparte Gerätebau unter der Leitung von Erwin Prillinger. 1987 fusionieren die beiden Firmen und die Landmaschinenproduktion wird eingestellt bzw. auf eine Ersatzteileproduktion umgestellt. 

Die politische Wende 1989 und die damit verbundene Öffnung der osteuropäischen Länder nutzte Prillinger zur Expansion, um mit als einer der ersten Unternehmen in den Ländern Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei Tochterfirmen zu gründen. Ab 2003 wurde der Ersatzteilevertrieb auch auf die westlichen Nachbarländer ausgeweitet.

Unter der Firmierung Prillinger GmbH hat das Unternehmen gegenwärtig Niederlassungen in sieben europäischen Ländern und beschäftigt ca. 250 Mitarbeiter. Die Nachfolge übernahm 2008 Karl Prillingers Tochter Anna-Maria zusammen mit ihrem Ehemann Franz Edlbauer.