Boers & Küppers Maschinenfabrik

Peter Boers machte sich im Jahr 1950 mit einem Kompagnon namens Küppers mit dem Bau von Getreidemühlen selbstständig. Die Werkstatt wurde im Saal einer ehemaligen Gaststätte in St. Hubert-Voesch (heute Kempen) eingerichtet. Der ca. 80 m² große Saal wurde schnell zu klein. Zwei Jahre später wurde eine neue größere Werkstatt gebaut. Boers und Küppers beschäftigte ca. 8 bis 10 Mitarbeiter. Die Werkstatt ging 1956/1957 in Flammen auf und wurde komplett zerstört. Daraufhin zog der Betrieb in eine ehemalige Schlosserwerkstatt um. Im Jahr 1966 schloss die Firma Boers & Küppers für immer ihre Tore.

Bereits Peter Boers's Großvater erlernte das Schmiedehandwerk und eröffnete 1872 eine Maschinenfabrik. Diese führte Johann Beers bis Dezember 1906. Seine Söhne Josef und Jakob Boers übernahmen zum 1. Januar 1907 die Maschinenfabrik und setzten den Betrieb unter dem Namen J. Boers Söhne fort. Im August 1914 stellten die Brüder den Betrieb der Maschinenfabrik und Mühlenbau-Anstalt ein. 1950 nahm Peter Boers das Handwerk der Familie Boers wieder auf. 

 

Text und unteres Bildmaterial mit freundlicher Unterstützung von Herrn Werner Bovenschen, Kempen.