Im Jahr 1860 gründete Gerhard van Lengerich eine Huf- und Wagenschmiede. Sein Sohn Bernard, der dem Unternehmen seinen Namen gab, übernahm den Betrieb im Jahr 1883. Zu dieser Zeit stand überwiegend eine Häckselmaschine für die Getreideernte auf dem Fertigungsprogramm. Nachdem der Betrieb um 1900 in den Ortskern von Emsbüren zog, konnte in den 1920er-Jahren mit der Herstellung des Karrenpfluges begonnen werden; ein Pflug, der sehr lange von dem Unternehmen gefertigt wurde, bis technische Weiterentwicklungen den Pflug überholten. Ende der 1930er-Jahre zog das Unternehmen erneut um, an den Standort, an dem sich das Unternehmen noch heute befindet.
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges trat die dritte Generation an die Spitze des Unternehmens. In den 1960er-Jahren wurde die Produktpalette bei BvL erweitert und BvL stieg in die Fütterungstechnik ein. Mit der Rübenziehmaschine Rüzima erlangte BvL europaweite Bekanntheit. Auch die Produktion der Pflüge lief weiter und so verdoppelte sich beinahe die Produktkapazität, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Zudem stellte Bvl Ende der 1960er-Jahre den Rübenvollernter RVE vor. Mit dieser Maschine konnte sich der Betrieb ein sicheres Standbein auf dem europäischen Markt aufbauen. Weitere Neuheiten in den Folgejahren wie der Futtermisch- und Verteilerwagen Solomix, der Siloblockverteiler Silomix sowie der Drei-Schnecken Futtermischwagen sicherten den Fortbestand des Betriebes bis heute. Der Familienbetrieb besitzt zudem eigenständige Sparten für Oberflächen- und Elektrotechnik.
Heute führt die fünfte Generation der van Lengerichs das Unternehmen. Inzwischen haben Futtermischwagen das Produktionsprogramm dominiert.