Die Unternehmensgeschichte beginnt im Jahr 1962, in dem Rune und Siw Stark Probleme mit dem schweren Boden rund um Väderstad hatten. Es war zu dieser Zeit üblich, dass man den Boden mit einem Holzbalken abschleppte. Dieser musste jedoch jedes Jahr aufgrund von Verschleiß erneuert werden, sodass die Starks eine Stahlversion mit verstellbarem Angriffswinkel entwickelten und bauten. Mit dem Bau des Gerätes für benachbarte Landwirte begann Väderstads Landtechnikproduktion.
1966 wandelte man die Schleppe in eine Art Grubber um und entwickelte gleichzeitig eine klappbare Version mit größerer Arbeitsbreite. 1967 zog man von der Scheune in eine größere Werkstatt.
1972 beschäftigte das Unternehmen 20 Mitarbeiter. Trotz Gebäudeerweiterungen von insgesamt 400 m² wurde dem Unternehmen seine Firmengebäude zu klein. Ein Gelände für eine neue Fabrik wurde gekauft. Hier befindet sich die Fabrik auch heute noch. Von nun an nannte sich das Unternehmen Väderstad-Verken AB.
Da der Frühsommer 1975 vergleichsweise trocken war, bewährten sich die schweren Väderstad-Geräte nun auch auf deutschem Boden in Schleswig-Holstein. Seine ersten Drillmaschinen stellte das Unternehmen 1990 vor.
Väderstad erwirbt 2006 49 Prozent des kanadischen Herstellers Seed Hawk, der nach eigenen Angaben die breitesten Drillmaschinen der Welt baut. Im Jahr 2013 erfolgt die komplette Übernahme des kanadischen Unternehmens. Die Seed Hawk Sämaschinen werden weiterhin unter demselben Namen verkauft, erhalten aber einen Farbwechsel in Väderstad-rot.
Anfang 2023 hat Väderstad die gesamte Produktreihe der Hacktechnik des dänischen Unternehmens Thyregod A/S erworben. Alle Produkte werden umbenannt und vollständig in Väderstads Produktportfolio für die Bodenbearbeitung integriert.
Die Väderstad-Gruppe ist in Familienbesitz. Seit Februar 2022 führt Henrik Gilstring, ein Enkel von Rune und Siw Stark, das Unternehmen in dritter Generation. Die Marke Väderstad ist in 40 Ländern und auf allen Kontinenten vertreten und beschäftigt weltweit 2.000 Mitarbeitende.