1859 gründete der Landwirt Eduard Schwartz das Werk in Berlinchen und sorgte mit seinen neuartigen Konstruktionen schnell für Aufsehen und schaffte so den guten Ruf der Firma. Er entwickelte einen Karrenpflug, der durch eine Kette selbstgeführt werden konnte. Diesen Pflug ließ er patentieren und arbeitete stets an der Verbesserung dieser Maschine. Sein Sohn Otto Schwartz besaß in verstärktem Maß die Konstruktions- und Erfindungstätigkeit und hat hiermit sowie durch bedeutende Erweiterung der Fabrikanlagen der Firma ein Absatzfeld geschaffen, welches weit über Deutschlands Grenzen bis in die Überseeländer reichte. Der dritten Generation um Adolf Schwartz war es gelungen, die schwierige Aufgabe der Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges zu lösen. Ende der 1920er-Jahre wurde das Werk aus betriebstechnischer sowie aus konstruktionstechnischer Sicht erweitert und somit leistungsfähiger gemacht. Diese Weiterentwicklung ermöglichte es, an der Verbesserung des Pfluges, den Eduard und Otto Schwartz entwickellt hatten, zu arbeiten. Im Laufe der Zeit ist der Schwartz Fünfscharschälpflug zum Siebenschar weiterentwickelt worden, der auch wiederum auf großen Anklang stieß. Die Pflugfabrik überlebte den Zweiten Weltkrieg nicht.. Nach 85 Jahren wurde die Pflugfabrik 1945 geschlossen. Gemäß Potsdamer Abkommen wurde die Stadt Berlinchen verwaltungstechnisch der Volksrepublik Polen unterstellt und anschließend wurde die Stadt in Barlinek umbenannt.