Die Deutsche Arbeitsfront beauftragte 1937 Ferdinand Porsche mit der Entwicklung eines landwirtschaftlichen Kleinschleppers, der die Landwirtschaft motorisieren sollte. Der Schlepper sollte preiswert in der Anschaffung und im Unterhalt sein, er sollte für die Serienfertigung geeignet, robust und einfach in der Bedienung sein. Er sollte in einem Traktorenwerk bei Waldbröl in Serie produziert werden. Es kam aber aufgrund des Zweiten Weltkrieges nur zur Herstellung von Versuchstraktoren.
Die Serienproduktion der Porsche-Traktoren begann 1949 erst in Zusammenarbeit mit den Allgaier-Werken aus Uhingen. 1955 war im Gespräch, dass die Firma Hofherr-Schrantz aus Wien den Lizenzbau und den Vertrieb übernehmen sollte. Sie baute dann aber „nur“ aus importierten Teilen die Zugmaschinen zusammen. Ab 1956 wurden die Schlepper in Kooperation mit dem Mannesmann-Konzern in einem Montagewerk in Friedrichshafen hergestellt. 1962 legte man die Fertigung der Traktorsparte von MAN mit der von Porsche zusammen. 1963 wurde die Traktorensparte von Porsche an Renault verkauft.
Die Produktion der Traktoren wurde am 15. Juli 1963 eingestellt. Es wurden bis zu der Zeit fast 120 000 PORSCHE-DIESEL Schlepper gebaut.