Der Herstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte widmete sich die 1909/1910 errichtete "Münchener Eggenfabrik AG vorm. Fischer & Steffan". Die Jahresproduktion lag bei 50 - 60.000 Geräte. Zum Produktprogramm gehörten Wieseneggen, Ackereggen, Jauchepumpen und Federzahn-Kultivatoren. Die Fabrik auf dem 88.800 m² Areal in München-Pasing beschäftigte etwa 250 Mitarbeiter.
1921 fusionierten die Münchener Eggenfabrik mit der Bayerische Pflugfabrik zu "Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchener Eggenfabriken AG". 1927 war das Unternehmen börsennotiert; Großaktionär war der Stumm-Konzern aus dem saarländischen Neunkirchen.
Die Fabrik existierte bis 1930, das Gelände wurde dann an die Reichsbahn verkauft. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bauten teilweise beschädigt. Seit 2008 stehen die Bauten der ehemaligen Eggenfabrik unter Denkmalschutz.