Philipp Löhe, ehemaliger Meister der Carl Reuther & Co. Maschinenfabrik, wagte 1879 die Selbstständigkeit. Seine Maschinenfabrik samt einer Eisengießerei legte er südlich der Eisenbahnstrecke (in unmittelbarer Nachbarschaft zu Joh. Steimel Maschinenfabrik und Joh. Friedrich Jacobi Eisen- und Metallgießerei) an. Zunächst baute er Eisenbahnwaggons für die Bröltalbahn (erste Schmalspurbahn des öffentlichen Verkehrs in Deutschland). Nach einem Brand zu Beginn der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts und dem Wiederaufbau stellte die Firma Landmaschinen und Fahrräder her. 1931 begann die Fertigung von Waschmaschinen, Wäschezentrifugen und Bügelmaschinen. 1936 ging die "Ph. Löhe GmbH Maschinenfabrik und Eisengießerei" in die "Löhe & Dr. Ross GmbH" auf. Dr. Alfons Ross war ab 1951 Alleingesellschafter. Das Unternehmen wurde in den 1960er-Jahren aufgelöst. Die Betriebsgebäude wurden in den siebziger und achtziger Jahren abgerissen. An ihre Stelle traten Wohnhäuser.