Der Winzer Jean-Baptiste Maïs meldete 1911 das Patent für den Pflug "Decavaillonneuse" an. 1912 kaufte André Garric das Patent. Die ersten Weinbergpflüge wurden in einer Schlosserei und Autowerkstatt hergestellt. Der Pflug "Decavaillonneuse" setzte sich schnell regional, aber auch national durch.
1923 zerstörte ein Brand die Fabrik. André Garric ließ die Fabrik durch den Bau von 3 neuen Hallen erweitern, in denen Schmiede-, Bearbeitungs-, Werkzeug- und Montagewerkstätten eingerichtet wurden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg unterzeichnete Kirpy einen Vertrag mit dem englischen Hersteller Fergusson aus Coventry über den Bau von 12.000 Pflügen. Die Lieferung erfolgte über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Fabrik hatte damals 250 Mitarbeiter.
1962 übernimmt die Familie Tanguy die Fabrik und richtet das Sortiment auf Steinhäcksler, Steinrechen, Steinbrecher und Steinsammler aus. Das Steinentfernungssortiment besteht aus Maschinen zum Zerkleinern, Schwaden und Sammlen von Steinen. Getreu seinen Ursprüngen stellt Kirpy weiterhin Bodenbearbeitungsgeräte, Tiefenlockerer, Meißeln und Grubber her.
Kirpy produziert auch Tabakerntemaschinen, die nach Brasilien exportiert werden, sowie Spargelerntemaschinen, die hauptsächlich nach Deutschland exportiert werden. Die Anzahl der Beschäftigten liegt gegenwärtig bei ca. 42 Personen.