Alois Havlik war ein Maschinenbauunternehmen, dessen Ursprünge auf das Jahr 1876 zurückgehen. In Kukleny gründete er seine Schlosserwerkstatt, aus der später eine Fabrik für Landmaschinen hervorging, die in Konkurs ging und 1934 geschlossen wurde.
Auf der Prager Landesjubiläumsausstellung (1791-1891) stellte Havlik einen Futterschneider vor, der mit einer Schutzvorrichtung gegen Verletzungen beim Schneiden ausgestattet war. Das Unternehmen wurde mit einer Silbermedaille des Landwirtschaftsrates ausgezeichnet. Mehrere Auszeichnungen erhielt er für seine Produkte auf weiteren Ausstellungen (u. a. Dreschmaschine und Strohpresse).
1905 beschäftigte Havlik bereits 100 Mitarbeiter und stellte Landmaschinen, Benzinmotoren, Dampfmaschinen, Motor- und Dampfdrescher, Mähmaschinen und Strohpressen her. Im Vergleich zu seinen lokalen Konkurrenten exportierte Havlik seine Produkte nach Russland.
Durch einen Brand am 12. Oktober 1915 entstand der Firma einen erheblichen Schaden. Dennoch hielt das Unternehmen stand und wuchs langsam. Nach der Gründung der Tschechoslowakei übernahm Rudolf Karel die Leitung des Unternehmens. Das Angebot an Produkten und Dienstleistungen wurde erweitert. Doch dann kam die Weltwirtschaftskrise. Zunächst hielt das Unternehmen durch, ging aber im September 1933 in Konkurs. Am 31. August 1934 stellte die Fabrik endgültig ihren Betrieb ein.