Die Brüder Karl und Georg Hofmann erweiterten 1870 die Schmiede ihres Großvaters Karl Hofmann um eine Lohndrescherei und legten somit den Grundstein für das Unternehmen "Gebrüder Hofmann Eibelstadt ". Zehn Jahre später nahmen sie zunächst den Handel mit landwirtschaftlichen Geräten und später auch deren Produktion auf. Ab 1925 wurden Landmaschinen in größerem Umfang gefertigt, diesen Produkten gaben sie dann den Markennamen „Bavaria“. Ab dem Jahr firmierten sie unter „Gebr. Hofmann, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Eibelstadt“. 1983 wurde die Firma in „GHEbavaria“ umbenannt.
Von den 1950er- bis in die 1980er-Jahre hinein produzierte der Betrieb vorwiegend Baumaschinen, die zeitweise auch als OEM (Original Equipment Manufacturer)-Produkte an die Fa. DEMAG geliefert wurden. Diese Produktsparte wurde allerdings 1983/1984 wieder eingestellt, die Fertigung von Landmaschinen lief dagegen noch bis ins Jahr 2000. In den 1970er-Jahren begann außerdem die Produktion von Brikettpressen und Holzbiegemaschinen, die das Unternehmen bis heute in Eibelstadt herstellt und inzwischen in die ganze Welt exportiert.
Die GHEbavaria Maschinen GmbH aus Eibelstadt bei Würzburg ist heute hauptsächlich in der Stuhlindustrie als Systempartner für Anlagen zum Biegen von Vollholz bekannt. Weitere Produkte sind die Brikettieranlagen für Späne, hochpräzise Nachführungen für Photovoltaik (PV und CPV) und Solarthermie-Anlagen, die nicht nur zur Prozeßdampf-Erwärmung für das Holzbiegen genutzt werden können. Die Produktion der Landmaschinen endete im Jahr 2000.