Die Ursprünge dieser Firma liegen in einem Geschäft zum Vertrieb von Nähmaschinen, Fahrrädern, Motorrädern und Autos, welches 1902 von Christian Ensinger in Michelstadt ins Leben gerufen wurde. 1948 begann der Sohn des Gründers, Friedrich Ensinger, mit der Fertigung von Beregnungsanlagen und Traktoren. Neben den Radschleppern befasste er sich dabei auch mit der Herstellung von anspruchsvollen Raupenschleppern. Er war allerdings mit seinen Preisen nicht konkurrenzfähig und das kleine Werk konnte nicht kostendeckend arbeiten. Zur Kapitalbeschaffung verkaufte Friedrich Ensinger die Konstruktionszeichnungen für den Typ des AS 15 mit 15 PS an die Bischoff-Werke, die nach dem Rückgang der Bergbaumaschinen die Fertigung auslasten wollten: der Biwe AS 15 entstand. Mit dem zusätzlichen Kapital, Kurzarbeit und der Ausweitung der Fertigung von Beregnungsanlagen konnte der Betrieb am Leben gehalten werden. Aber auch ein neues Schleppermodell und der lang ersehnte Raupenschlepper konnten keinen kommerziellen Erfolg verbuchen und so musste das Werk 1954 schließen.