Alles begann im Jahr 1860 in einer Schmiede auf der Döbelner Straße in Lommatzsch, wo der Handwerksmeister Moritz Buschmann angefangen hat, die Heiz-, Koch- und Futterdämpftechnik zu produzieren und somit den Grundstein des Unternehmens legte. Aufgrund der guten Auftragslage mussten die Räumlichkeiten vergrößert werden. 1925 fand das Richtfest auf der Bahnhofstraße in Lommatzsch auf einem Areal von über 20.000 m² statt. Das Geschäft mit den Kartoffeldämpf- und Lupinenentbitterungsanlagen lief gut. 1930 beschäftigte die Firma „Maschinen und Apparatebau Moritz Buschmann“ bereits 100 Mitarbeiter.
Mit dem Volksentscheid im Juni 1946 ging der Betrieb in das Eigentum des Volkes über. Es entstand der VEB Dämpferbau Lommatzsch, welcher sich zum Spezialbetrieb für Dämpftechnik entwickelte. Die große Herausforderung lag in der Lösung der ökonomischen Aufgaben sowie in der Fortsetzung der wissenschaftlich-technischen Entwicklung der Dämpfmaschine.
Im Zuge der Wiedervereinigung ordnet und passt die Treuhand die Unternehmensstruktur neu an. Von 1990 bis 2014 durchlebt das Werk eine wechselvolle Geschichte mit allen Höhen und Tiefen der freien Marktwirtschaft. 2014 erobert Lomma seinen Platz zurück und die Marke Lomma erlebt das innovative Comeback. Lomma Sachsen GmbH ist bis heute aktiv und steht für Maschinen und Geräte für die Landwirtschaft und ist ein agierendes regionales und internationales Unternehmen.