Der Maschinenbauer Andreas Blom (1837-1915) begann 1866 mit einer bescheidenen Schmiede, die sich zu einem der größten Landmaschinenhersteller in Dänemark entwickelte. Das erste Jahr verlief sehr schlecht. Da die Mittel zur Herstellung von größeren Maschinen nicht ausreichten, wurden vorerst nur Brotschneidemaschinen, Fleischwölfe und Schlittschuhe hergestellt. Sein Partner, der Maschinenschlosser Martin Drost, verließ der Mut und zog sich aus dem Geschäft zurück. Andreas Blom machte alleine weiter und begann bald Häcksler, Butterfässer und Handmühlen herzustellen.
1873 kaufte Blom ein Grundstück und richtete dort eine moderne Werkstatt und ein Geschäft ein. 1882 kaufte er ein weiteres großes Grundstück, auf dem er neben der Maschinenwerkstatt auch eine Eisengießerei errichten ließ. Blom baute nun Reinigungsmaschinen, Pferdewinden und Dreschmaschinen. 1887 trat der älteste Sohn, Chr. Blom, in das Unternehmen ein. Kurz nach 1900 beschäftigte A. Blom & Son 150 Personen und war damit die größte Arbeitsstätte in Skanderborg.
Das Unternehmen blieb bis zur Einstellung der Produktion Ende des 20. Jahrhunderts in Familienbesitz. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände steht seit 2012 ein großes Einkaufszentrum.