Die heutige Schmiedag GmbH hat ihren Ursprung in der von Peter Dallhaus im Jahr 1824 gegründeten Schmiede in Hagen-Eckesey. 1873 wurde daraus die Grüntaler Eisenwerke AG. 1928 wurde die Schmiedag AG, ein Maschinenbauunternehmen mit integrierter Schmiede und mehreren Werken in Hagen gegründet. Ein Jahr später wurde zusätzlich die 1905 gegründete Gesenkschmiede Schwinn AG aus Homburg an der Saar übernommen.
Schmiedag stand ab 1931 unter der Leitung der Hoesch AG. Es wurden Teile für Kraftfahrzeuge, Bergbau, Eisenbahn, Landmaschinen und Schlepper hergestellt. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurde einiges zerstört und demontiert. Nach dem Ende des Krieges baute Hoesch die Schmiedag AG mit vier Werken wieder auf. Im Werk Hagen wurde 1949/50 mit dem Bau eines Einachs-Schleppers Hansa begonnen, einer Konstruktion der Firma Ernst Barthels aus Hamburg-Bergedorf. Für den Antrieb sorgten ein 2-Zylinder-Ottomotor und ein 1-Zylinder-Diesel von F & S. Die Hansa wurde in ziemlich großen Stückzahlen produziert. Ab 1954 wurden auch kleine Raupenschlepper hergestellt. 1967 wurde die Fertigung von Schleppern eingestellt.
Heute firmiert das Unternehmen unter dem Namen Hoesch-Rote-Erde-Schmiedag AG.
1991 wurden die Standorte Hagen und Homburg durch die Ascometal S.A., dem USINOR-Konzern in Paris zugehörig, übernommen und die ASCOFORGE-Gruppe gegründet. Seit dem Jahre 1999 gehört die Schmiedag GmbH zum Verbund der Georgsmarienhütte Holding GmbH.