Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Ernst Weichel den seit 1928 stillgelegten, elterlichen 16 ha großen Bauernhof wieder in Betrieb. Der emsige Landmaschinentüftler aus Heiningen entwickelte den ersten Ladewagen der Welt.
Er war als Tüftler und Erfinder bekannt. In den 1960er-Jahren entwickelte er den Ladewagen und meldete dafür auch das Patent an. Die Firmen Hagedorn in Warendorf und Mengele in Günzburg waren in Deutschland seine Lizenznehmer. Viele andere Hersteller hingegen verletzten Weichels Patent und wurden nach langen Prozessen zu Entschädigungszahlungen verurteilt. Neben dem Ladewagen entwickelte Weichel auch viele andere interessante landtechnische Geräte. Auch ein Traktor war darunter. Auf diese Weise erarbeitete Weichel sich Anerkennung im Bereich der Landtechnik, sowie ein großes Vermögen.
Als das Unternehmen Gebr. Hagedorn aus Warendorf 1972 in Insolvenz ging, erwarb Ernst Weichel den Betrieb und führte ihn weiter unter Hagedorn Landmaschinenbau GmbH und das WEICHEL-LOGO.
Im August 1985 wurde die Fortführung dieser Entwicklungsarbeiten durch einen Autounfall von Ernst Weichel jäh beendet. Die erlittenen Verletzungen haben bis zu seinem Tod im Jahre 1993 eine Fortsetzung der Entwicklungstätigkeit verhindert.