Im Jahr 1907 gründete Anton Hummel, Sohn des Landmaschinenfabrikanten Heinrich Hummel (siehe H. Hummel Söhne, Ehrenstein) in Heitersheim seine eigene Fabrik. Hier reparierte er Landmaschinen und bot außerdem in großem Maße Lohndrusch an.
Während der Erste Weltkrieg die Entwicklung des Unternehmens fast zum Erliegen brachte, konnte Hummel sich danach sogar vergrößern und mit der Fertigung von Bandsägen, Kreissägen und Steinschrotmühlen beginnen. 1921 traten Hans und Ludwig – Anton Hummels Söhne – in die Firma ein, die zu diesem Zeitpunkt 30 Arbeitskräfte beschäftigte.
Die fortschreitende Elektrifizierung der Landwirtschaft brachte auch die Fabrik A. Hummel Söhne deutlich voran, die bis 1923 die Belegschaft auf 70 vergrößern konnten. Durch einen Wettbewerb, aus dem ein beliebter Rübenschneider hervorging, gewann das Unternehmen weiterhin an Bekannt- und Beliebtheit, eröffnete daraufhin eine Filiale in Emmerdingen und beschäftigte zeitweise 240 Mitarbeiter.
In den Jahren des Zweiten Weltkriegs verlegte Hummel die Produktion fast vollständig nach Lauffenburg, um weiter von der Front entfernt zu sein. Die Geschäfte brachen trotzdem stark ein. 1945 starben Hans Hummel, als auch Franz Hummel, der Leiter des Außendienstes gewesen war. Geführt wurde der Betrieb nun von Anton Hummel Junior, sowie Ludwig Hummel Junior, während Ludwig Hummel Senior weiterhin als Seniorchef aktiv war.
Bis zur Auflösung der Firma baute A. Hummel Söhne vorwiegend Häckselmaschinen und Schlepper. 1960 gingen aus dem Unternehmen dann die Ludwig H. Maschinenfabrik (Konkurs 1985) und Anton H. Landmaschinen (Schließung 1981) hervor.