Hey begann 1884 mit einer Schmiede in Roitsch bei Bitterfeld. Als seine Firma größer wurde, zog er 1918 nach Bernburg, Sachsen-Anhalt. Dort erwarb der Firmeninhaber ein 65.000 m² großes Grundstück.
Das Hauptprodukt von Hey war die Hackmaschine „Pflanzenhilfe“, mit der das Unternehmen Marktführer wurde. Insgesamt wurden von dem Gerät über 40.000 Stück gebaut. Nebenher versuchte Hey mit einfachen Schlitzdüngerstreuer ins Geschäft zu kommen, den er ebenfalls Pflanzenhilfe nannte. Dieser war aber nicht sehr erfolgreich.
1921 wurde die Firma in eine OHG umgewandelt, mit der Beteiligung von sechs Hey-Söhnen. Im Jahr 1925, auf dem Höhepunkt der Firma, beschäftigte Hey über 200 Mitarbeiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb eine Kommanditgesellschaft mit Staatsbeteiligung und 1972 ganz in „Volkseigentum" überführt. Die Landmaschinenproduktion wurde eingestellt.