Amtsrat Oberland, Salzfurth, gab im Jahre 1885 die Anregung für eine Maschine, die nicht nur Pflanzenlöcher markieren, sondern zugleich auch Löcher für die Kartoffeln graben sollte. Schmied Albert Woche aus Hinsdorf in Anhalt griff 1898 die Idee auf und konstruierte eine Kartoffel-Pflanzloch- und zudeckmaschine, die er respektvoll „Original Osterland“ nannte.
1902 erhielt die Maschine den einzigen Preis der großen DLG-Hauptprüfung und entwickelte sich zu einem Erfolgsprodukt. Gestützt auf den Markterfolg dieses Gerätes konnte Albert Woche seine Schmiede zur Landmaschinenfabrik ausbauen, mit Filialen in Berlin, Breslau, Königsberg, Leipzig und Stettin. Auf Dauer allerdings reichte das eine Produkt für die Beschäftigung der Fabrik nicht aus, sodass die Firma Woche nach dem Zweiten Weltkrieg aufhörte zu bestehen.
Dr. Klaus Herrmann, Hohenheim