Fisher Humphries

Um 1840 begannen die Brüder Edward und Thomas Humphries mit ihrer Geschäftstätigkeit in einer kleinen Garage in Pershore und reparierten landwirtschaftliche Maschinen. 1850 gründeten sie das Unternehmen "Humphries Engineering Company". 1862 lässt Humphries eine neue Produktionshalle bauen. 1883 erfolgt erneut ein Umzug der Produktionsstätte, diesmal in die "neuen" Atlaswerke in Pershore. Bekannt war Humphries für seine Dreschmaschinen, Pflüge und Ballenpressen sowie als Hersteller von stationären und tragbaren Dampfmaschinen. 

Edward Humphries baute bereits Mitte des 19. Jahrhundert Dreschmaschinen. In den 1960er Jahren wurde das britische Unternehmen von der niederländischen Lely-Gruppe übernommen. Da auch der deutsche Mähdrescherhersteller Dechentreiter zur Lely-Gruppe gehörte, wurden ab etwa 1967 die beiden Modelle JD420 und JD540 mit Klappschneidwerk als Victory Combine auch in Großbritannien bei Fisher-Humphries gebaut. Da mit etwas über 50 gebauten Mähdreschern der Absatz über die Jahre recht gering war, wurde die Produktion in Wootton Bassett 1977 eingestellt. Nach dem Konkurs von Lely-Dechentreiter, wurde die Entwicklung der Victory Mähdrescher in Großbritannien eigenständig fortgeführt. Das Unternehmen war bis zu Ihrer Auflösung im Jahr 2004 aktiv.