Im Jahr 1913 begann Kondrad Wiedemann in Hannover den Großhandel mit Landmaschinen und nahm gleichzeitig in dem oberschlesischen Neiße die Fabrikation verschiedener landwirtschaftlicher Geräte auf. Der Mellendorfer Betrieb wurde 1920 errichtet. Unter der Schutzmarke "Wiedam" stellte die Fabrik Schrotmühlen her als auch Futter-Mixer, Hack-und Häufelgeräte, Strohschneider und Trockenmuser sowie verschiedene Transportgeräte. Während das Mellendorfer Werk im Zweiten Weltkrieg keine Schäden erlitt, ging das Werk in Neiße im Zuge der Gebietsabtrennungen verloren. Die Fabrik ist seit ca. Mitte der 1970er-Jahre nicht mehr aktiv.
Bilder und Text mit freundlicher Unterstützung aus der Sammlung Peter Schulze, Wedemark und dem Archiv Lüddecke Fr.