Der aus München stammende österreichische Staatsangehörige Hanns Wagner erwarb nach dem Krieg ein Grundstück in Obermühltal und legte damit den Grundstein seiner Landmaschinenfirma. Bereits 1947/48 erweiterte er seinen Betrieb um Landmaschinenhallen für Traktoren der Firma Eicher, deren Vertretung er übernommen hatte.
Erst 1949 meldete er seinen Betrieb als „Reparaturwerkstatt mit Einzelhandel für landwirtschaftliche Maschinen“ bei der Gemeindeverwaltung an. Es wurden aber auch Räucherschränke und landwirtschaftliche Kleingeräte hergestellt.
Ab 1953 vertrieb er zusätzlich geeignete Anhänger für Traktoren. 1955/56 stellte er weitere Leute ein und produzierte Anhänger in Eigenregie. Im Jahr 1959/60 entwickelte er einen Miststreuer, der auch von seinen, inzwischen 50-60 Mitarbeitern gefertigt wurde.
Anfang 1963 häuften sich die Gerüchte über einen bevorstehenden Konkurs. Schlampereien und unsaubere Wechselgeschäfte brachten der einst angesehenen Firma den Ruin. Es wurde damals vom größten Finanzskandal seit Kriegsende gesprochen. Mehrere Hundert Bauern mussten um Ihre Existenz fürchten.
Die Gewerbeabmeldung erfolge am 27.03.1963.