Andreas Stihl gründete 1926 in Stuttgart-Bad Cannstadt zunächst ein Ingenieurbüro. Die erste Motorsäge (mit Elektromotor) stellte er 1927 vor, die erste Säge mit Benzinmotor kam 1929 auf den Markt. Im gleichen Jahr wurde aus dem Ingenieurbüro die „Maschinenfabrik Andreas Stihl“. Während des Krieges im Jahr 1944 wurde das Werk in Bad Cannstadt stark beschädigt, sodass die Produktion nach Neustadt (Waiblingen) verlagert wurde.
Als zweites Standbein entwickelte das Unternehmen unter der Leitung von Ing. Krauter einen Allzweckschlepper, der 1948 vorgestellt wurde. Dieser war durch sein geringes Gewicht von 720 kg ideal für Pflegearbeiten im Hackfruchtbau, allerdings ungeeignet für Pflug- und Erntearbeiten. Wegen zu geringem Absatz wurde 1963 die Fertigung der Traktoren eingestellt, die Dieselmotoren wurden noch bis 1965 gefertigt.
Seit 1970 konzentriert sich das Unternehmen „Stihl“ auf die Entwicklung, Fertigung und Vertrieb motorbetriebene Geräte für die Forstwirtschaft, Landschaftspflege und die Bauwirtschaft