Hermann Schulte machte sich 1904 mit einer Schmiede selbstständig. 1923 verlagerte er diese auf ein größeres Grundstück. Mit Gerhard, einem seiner 10 Kinder, der zwischenzeitlich in das Unternehmen mit eingestiegen war, erweiterte er die Firma 1948 um eine große Halle und 1950 um eine Autoreparaturwerkstatt mit Tankstelle. Dazu kamen 1953 eine Schlepperwerkstatt und ein Ersatzteillager.
Hermann Schulte konnte mehrere Patente anmelden, z. B. für Schrotmühlen, Kartoffelsortierer und Einachsanhänger. Unter dem Namen „Schultensia“ waren seine Maschinen in der Region sehr bekannt.
Die Firma „Hermann Schulte KG“ war lange Zeit einer der größten Arbeitgeber des Ortes. Leider ging das Unternehmen Ende der 1980er-Jahre in die Insolvenz.