Rheinmetall

Am 13. April 1889 gründete der Hoerder Bergwerks- und Hüttenverein unter Generaldirektor Joseph Massenez die "Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft" (später Rheinmetall), um für das Deutsche Kaiserreich Munition zu produzieren. Der thüringische Ingenieur Heinrich Ehrhardt baute das Rheinmetall-Werk in Düsseldorf auf und leitete es bis 1920. 

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs kam die Rüstungsproduktion zum Stillstand und aufgrund der Bestimmungen des Vertrags von Versailles erfolgte 1919 eine Umstellung auf zivile Produkte - Lokomotiven, Eisenbahnwaggons, Landmaschinen und Dampfpflüge sowie Büromaschinen. Um die Einführung der in 1919/1920 neu aufgenommenen Fabrikation der Dampfpflüge zu erleichtern, beteiligte sich Rheinmetall an der Gustav Adolf Weitzel Dampfpflug- und Dampfstraßenwalzen-Unternehmung GmbH in Eisleben. Aber bereits 1921 durfte die militärische Produktion wieder aufgenommen werden.

Heute ist die börsennotierte Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ein Technologiekonzern, der Komponenten, Systeme und Services für die Sicherheitsindustrie und zivile Industrien entwickelt und vertreibt.