Es waren Benno Orenstein und Arthur Koppel, die 1876 ihre Firma in Berlin gründeten. Zu Beginn wurden Grubenschienen und Feldbahnen und die dazugehörigen Wagen und Loren hergestellt, womit Orenstein & Koppel große Erfolge erzielen konnte. 1885 trennte sich Koppel von der Firma, während Orenstein die Firma unter dem alten Namen weiter ausbaute und auch in Dortmund eine Fabrik errichtete. Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt Orenstein & Koppel, auch Güter- und Personenwagen für die Staatsbahnen herzustellen. 1912 wird die Produktion auf Motorlokomotiven erweitert. Anfang der 1930er-Jahre beschäftigt das Unternehmen rund 20.000 Mitarbeiter in 35 Filialen. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beginnt man mit der Herstellung eigener Traktoren. Durch den Krieg verlor Orenstein & Koppel viele seiner Betriebe durch die Zerstörung und Enteignung. Zwischenzeitlich lief das Unternehmen auch unter anderem Namen weiter. 1949 kehrte man jedoch wieder zur alten Bezeichnung Orenstein & Koppel AG zurück und nahm auch die Traktorenfertigung in Dortmund wieder auf. Das Programm bestand aus zwei Typen mit einem Ein- und einem Zweizylindermotor. Die Motoren waren eigene Entwicklungen. 1953 wird dieses Programm erweitert. Zwei Jahre später entschied man sich jedoch, die Traktorenfertigung zu Gunsten von Baumaschinen aufzugeben