Im Vergleich zu vielen anderen Landtechnikunternehmen ist die Marke Oehler recht jung: Sie wurde 1954 von Herbert Oehler und seiner Frau Marga auf einem Bauernhof in einem Vorort von Offenburg am Rande des Schwarzwalds gegründet. Los ging es zunächst mit dem Vertrieb von kleineren landwirtschaftlichen Geräten wie zum Beispiel Allesmusern zur Zerkleinerung von Futterpflanzen.
Mit einer kleinen Anzahl von Mitarbeitern und den drei Brüdern Winfried, Wieland und Manfred Oehler wurde der Vertrieb stetig ausgeweitet. Nachdem Oehler 1960 eine Montagehalle errichtet hatte, konnte die Firma solche Gerätschaften auch selbst bauen und im Laufe der nächsten drei Jahrzehnte produzierten die Offenburger eine Vielzahl verschiedener Maschinen für Land- und Forstwirtschaft sowie für den Gartenbau. Auch Feldspritzen und Mehrzweckbagger gehörten vorübergehend zum Angebot.
1996 begann Oehler damit, Transportanhänger zu produzieren und diesen Bereich zu einer umfangreichen Produktschiene auszubauen. Der Bereich Fahrzeuge umfasst Dreiseiten- und Muldenkipper, Abschiebewagen, Dungstreuer, Ballentransportwagen, Holzrückwagen und Kombinationsfahrzeuge ebenso wie Ladekräne und Hakenlifte. Der Bereich Gülletechnik besteht aus Pumpen, Tankwagen und Verteilsystem. Fünf verschiedene Hofschlepper sowie Getreidequetschen vervollständigen das Angebot. Für die Holzwirtschaft bietet Oehler Sägen und Spaltgeräte sowie Seilwinden und Ladekräne an. Für den Gartenbau und die Landschaftspflege gibt es zudem Rasenmäher, Einachstraktoren und Kombinationsgeräte.
Das mittelständische Familienunternehmen befindet sich nun in der dritten Generation. Oehler beschäftigt am Standort in Offenburg rund 70 Mitarbeiter und europaweit 300 Mitarbeiter. Das Unternehmen und seine Produkte sind inzwischen in fast ganz Mittel- und Osteuropa sowie in Irland, Spanien und Italien vertreten.