Die Firma Manhardt-Landmaschinenbau war besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren aktiv. In diesen Jahren wurden viele ihrer Erzeugnisse dem Institut für Landtechnik-Bornim zur Qualitätsprüfung eingereicht. Aber nicht immer schnitten die Erzeugnisse mit "gut geeignet" ab. Dieses Gütezeichen erhielt Manhardt für seine Pflanzmaschine, wobei hingegen die Motorhacke nur mit einem "geeignet" bewertet wurde. Die geringe Zuverlässigkeit des Motors wirkte sich negativ auf die Arbeitsqualität aus und war somit nicht zufriedenstellend.
Zum vielseitigen Produktionsprogramm gehörten Pflanzmaschinen, Zwiebelrodegeräte, Schubwagen mit kippbarer Ladewanne, Universaltransportgeräte, Motorhacken, Radspurlockerer, Erdbeerrankenschneiden, Gießwagen zum Begießen bepflanzter Töpfe und zum Beregnen von Freilandkulturen, Gemüseerntewagen, Rosenkohlfräsen und das Vielfachgeräte für die Kartoffel- und Rübenkultur.
Der als Privatunternehmen geführte Betrieb wurde später enteignet und der Deutschen Demokratischen Republik als Volkseigener Betrieb (VEB) Gartenbautechnik Wutha zugeführt.
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