Die Familie Klaus gründete 1907 in der Nähe von Bad Tölz eine Wagnerei. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1933 eröffnete Kaspar Klaus in Memmingen einen Karrosseriebau und eine Fahrzeugfabrik. Während der Kriegsjahre beschäftigte sich diese Firma hauptsächlich mit der Reparatur und Herstellung von Transportfahrzeugen.
1948 konnte das Unternehmen in das noch heute bestehende Betriebsgelände in Memmingen umziehen. In dieser Zeit wurde auch der „Klaus-Bremsluft-Schnellkipper“ erfunden, von dem über 100.000 Stück in die ganze Welt verkauft wurden. Neben Fahrgeschäfte, die für Vergnügungsparks entwickelt und produziert wurden, nahm die Firma Klaus 1953 Hydraulik-Greifer in das Produktionsprogramm auf.
1980 war das Unternehmen weltweit bekannt und erfolgreich. Seitenlader, Fahrzeugbau und Unimogaufbauten gehörten zu ihren Produkten in Memmingen bis das Werk 1981 verkauft wurde.
Eine weitere Firma für Autoparksysteme wurde 1975 in Aitrach gegründet, die auch heute noch erfolgreich arbeitet.