Im Jahr 1955 begannen Gustav Genuit und sein Sohn Willi in ihrer Stellmacherei mit dem Bau eines Miststreuers mit Pferdezug und begründeten so ihre eigene Landtechnik-Produktion. Ihr erster Streuer, den sie auf Basis einer Kippkarre herstellten, wurde allerdings kein Erfolg. Sie entwickelten deshalb als nächsten Schritt Wagen mit einer Achse, einem Kratzboden aus zwei Ketten mit Winkeleisen, der mit Ratschenvorschub über Zapfwelle betrieben wurde und ein Streuwerk mit zwei Walzen, alles betreibbar von einem 15 PS Deutz Schlepper. Dieser wurde im näheren Umfeld sehr beliebt.
In den folgenden 25 Jahren fertigten Vater und Sohn ca. 3.750 Streuer und 1.600 Anhänger, bevor sie von anderen, größeren Anbietern überholt wurden. Die Miststreuer von Genuit trugen den Namen „Favorit“. 1980 stellte der Betrieb allerdings den letzten Streuer her, danach stellte Willi Genuit die Firma auf die Herstellung von Glasfaserkunststoff um.