Die Firma Frick ging aus einer Huf- und Wagenschmiede hervor, die Martin Frick Ende des 19. Jahrhunderts gründete. Dort stellte er zunächst Ackergeräte her.
1930 vergrößerte der Betrieb sich, zog auf ein neues Betriebsgelände um und erweiterte die Produktpalette um Acker- und Saatgeräte, Strohschneider, Pflüge und Vorderwagen für Mähmaschinen. In den 1940er-Jahren verkaufte Frick seine Geräte nach ganz Deutschland, obwohl ein Feuer den Betrieb 1940 fast vollkommen zerstörte und es 1941 neu errichtet werden musste.
Auch für die Firma Martin Frick ging der Zweite Weltkrieg mit Einbußen einher, da vormalige Kunden im Osten nicht mehr beliefert werden konnten. 1952 verstarb dann Martin Frick, seine Witwe übernahm zeitweise die Geschäftsführung und wurde 1957 durch ihren Sohn Christoph Frick unterstützt.
Vermutlich existierte die Martin Frick GmbH & Co. KG bis ca. 2016 und ist auch heute noch am Markt, allerdings als Grundstücksverwaltungsgesellschaft.
Im Jahr 2000 wurde das Produktionsprogramm von Martin Frick von der Ralle Landmaschinen GmbH übernommen. Dies war jedoch nicht von langer Dauer, denn im Mai 2019 hat auch die Ralle Landmaschinen GmbH ihren Geschäftsbetrieb aufgegeben und diesen an die LFM Weise GmbH übergeben. Diese hat jedoch auch im Juli 2020 ihre Insolvenz angemeldet.