Das Werk wurde 1936 unter dem Namen DUZ-Mechanik durch den Kaufmann A. Apresch gegründet. Der Name „DUZ“ bedeutete die Abkürzung der Worte „Druck und Zug“. Mit diesen Worten waren die Hauptmerkmale der ab 1936 im Werk hergestellten DUZ-Rohrsteuerungen für Flugzeuge und Motoren gekennzeichnet. 1940 wurde die Firma aufgelöst und das Vermögen der „Transavia Kom.-Ges.“ von Killisch-Horn übertragen. Die Firmenbezeichnung lautete von jetzt ab: „Transavia Kommandanditgesellschaft von Killisch-Horn, Werk DUZ-Mechanik, Nietleben bei Halle/S.“. Unter dieser Firmierung wurde bis 1945 vorwiegend für die Kriegsindustrie gefertigt.
Ab 1946 wurden Kleingeräte für die Schädlingsbekämpfung hergestellt. Der Betrieb „DUZ Schädlingsgerätebau“ war Anfang der 1950er-Jahre der einzige Betrieb innerhalb der DDR in dieser Art. Ab 1955 übernahm das Unternehmen die Fertigung von Bodenfräsen und Motorhacken als Finalproduzent. Aufgrund der guten Qualität konnten diese Produkte auch exportiert werden. 1960 wurde die Fertigung aber in die damalige ČSSR verlagert und in dem Werk begann die Verkettung mit dem Traktorenwerk Schönebeck.
Chronik mit freundlicher Unterstützung vom Nietlebener Heimatverein erstellt.