Im Jahr 1851 gründete der ehemalige Untergerichtsadvokat Karl Eduard Claussen in Kappeln eine Gießerei, um seiner Familie eine neue Lebensgrundlage zu geben, nachdem ihm seine Zulassung wegen Beteiligung an einem Volksaufstand entzogen worden war.
Anfangs produzierte der Betrieb vorwiegend Öfen und Herde, später auch Geräte für die Landwirtschaft. Bald gliederte Claussen eine Maschinenfabrik an, in der auch Göpel, Mähmaschinen, Dreschmaschinen und Windmotoren gebaut wurden. 1883 übernahm Karl Eduard Claussens Sohn Lorenz Claussen den Betrieb, der 1962 wieder geschlossen wurde.