Brunner Verzinkerei Brüder Bablik

Heinrich Bablik gründete 1916 im niederösterreichischen Brunn am Gebirge eine Feuerverzinkerei. Anlass zum Aufbau der Feuerverzinkerei ist der hohe Bedarf an verzinkten Waschkesseln aus Eisenblech, da Kupfer kriegsbedingt knapp wird. Das Verfahren der Feuerverzinkerei steckt als effektiver Korrosionsschutz noch in den Kinderschuhen. Heinrichs Söhne Dr. Hans Bablik und Prof. Dr. Heinz Bablik übernehmen das Unternehmen und gründen 1926 die BBB - die Brunner Verzinkerei Brüder Bablik.

Anfang der 1960er-Jahre brachte BBB den Mehrzweck-Transportkasten auf den Markt, der mit ein paar Handgriffen aus einem Traktor ein Lkw werden ließ. Durch Aufsteckwände wurde der Transportkasten schnell zu einem idealen Transportmittel für Lebendvieh und sperrige Güter umgerüstet.

Nach dem Tod der beiden Brüder folgte in den 1970er-Jahren eine Restrukturierung. 1985 gerät die Brunnder Verzinkerei in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wird 1986 von dem schwäbischen Unternehmerehepaar Magda und Willi Kopf übernommen und bildet unter dem Namen Zinkpower Brunn zusammen mit 36 weiteren Feuerverzinkereien die Gruppe ZINKPOWER, die in zehn Länder Europas, Amerikas und Asiens vertreten ist.