Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gründeten Vater und Sohn Friedrich Braun die Firma J. A Braun in einem stillgelegten Kasernengelände in Münster, wo sie anfangs einen Landmaschinenhandel betrieben. Sie vertraten unter anderem die Firma Lanz, Mannheim. Anfang der 1950er-Jahre begann Braun auch Landmaschinen herzustellen, auch sogenannte Vielfachgeräte und Pflüge. Mit der Zeit wurde das Programm ausgedehnt auf Heugeräte und Bodenfräser. Mit steigenden Verkaufserfolgen wurde der Platz in der ehemaligen Kaserne zu eng und Braun kaufte ein Gelände und baute eine moderne Fabrik im Industriegebiet. Dabei hatten sich die Brauns übernommen und mussten schon Ende der 1960er-Jahre Konkurs anmelden. Die Anlage übernahm 1969 die Firma Haver & Böcker.