1550 wurde erstmals der Name Bleinroth urkundlich als Schmiedebetrieb in Landringhausen erwähnt. Um die Jahrhundertwende begann Heinrich Bleinroth mit dem Handel von landwirtschaftlichen Geräten und später mit der Fertigung von Schrotmühlen und Hackmaschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg mit zunehmender Industrialisierung konzentrierte sich die Firma Bleinroth auf die Mechanisierung der Zuckerrübenernte. Die Maschinen wurden unter dem Markennamen Rustica vertrieben.
Erfolgreich war besonders der Köpfschlitten und wenig später der DLG anerkannte Radköpfer, dazu kamen die Blattsammler. 1956 wurde der erste Zuckerrübenvollernter gebaut und 1958 der erste Bunkerköpfroder. Als 1967 eine allgemeine Marktschwäche eintrat und auch dieses Unternehmen hart traf, wurden aus marktpolitischen Gründen das Handelsgeschäft und die Produktion unter den beiden Bleinroth Brüdern aufgeteilt.
Unter der Leitung von Werner Bleinroth entstand die Landmaschinen-Traktoren-Vertrieb GmbH, Bleinroth. In dem Produktionsunternehmen werden heute Kopfkohlerntemaschinen und Ladebunker in kleinen Stückzahlen produziert.