Im Jahr 1949 erhielt der Konstrukteur Bruno Niewöhner einen Staatspreis für seinen Kartoffelroder mit weitmaschigen Krautband. Daraufhin gründete er ein Jahr später den Avenwedder Landmaschinenbau und gab seinen Rodern den Markennamen "Wühlmaus".
Niewöhner erwarb 1957 eine Produktionsstätte in Celle - Westercelle, wo er bis zu 1.000 Vollernter pro Jahr produzierte. 1967 wurde der erste zweireihige Roder erbaut und daraufhin wurde 1972 die Fertigung nach Avenwedde (Gütersloh) verlegt. Ein Jahr später vergab Niewöhner eine Lizenz für einreihige Roder an Polen, von dem dort angeblich 45.000 Maschinen hergestellt wurden.
Nach der Wende erwarb das Unternehmen das Weimar-Werk, das ehemalige Kartoffelroder-Werk des Kombinates Fortschritt, mit 136 Mitarbeitern und baute dort seine zweireihigen Roder. Wichtigster Werksvertreter der "Wühlmäuse" war zu diesem Zeitpunkt die Firma Friesen in Willich, die schon seit 1984 die Kartoffelroder verkauft hatte. Mit dem Kauf des Weimar-Werkes übernahm sich Niewöhner finanziell und verkaufte daraufhin seine Firma im Jahr 1997 an die Netagco-Gruppe aus den Niederlanden, die aus der starken Werksvertretung in Willich die Zentrale für Koordination und Vertrieb des Kartoffelroders machte. Die Netagco ging jedoch 2003 in Insolvenz, nun übernahm Herr Friesen die Wühlmaus-Produktion in Weimar selbst und versuchte, die Tradition des Roders fortzusetzen. Kurz nach der Übernahme benannte er die Firma in WM-Kartoffeltechnik um. Die WM-Kartoffeltechnik schließlich wurde 2012 von der ROPA Maschinenbau in Sittelsdorf/Herrngiersdorf aufgekauft.