Reining & Co. GmbH

Nach seiner Tätigkeit in verschiedenen Stahlwerken gründete Heinrich Reining 1919 sein eigenes Unternehmen, die Heinrich Reining OHG. Dieses Unternehmen wurde im Jahr 1923 in die Heinrich Reining GmbH umgewandelt. Die Firma erlangte in den nächsten Jahren einen hervorragenden Ruf für zuverlässige Lieferung von Edel- und Spezialstählen und den daraus hergestellten Werkzeugen. Um sich eine eigene Lieferbasis und den guten Ruf für Qualität zu sichern, erwarb er 1939 die Mehrheit am Stahlwerk Reckhammer in Remscheid-Lüttringhausen. Für die Hartverchromung von Edelstählen wurde 1940 eine neue Produktionsstätte in Düsseldorf-Oberkassel fertiggestellt und in Betrieb genommen. Während des Krieges kam die Fertigung teils zum Erliegen, aber bereits kurz nach Kriegsende wurde die Produktion in Düsseldorf-Oberkassel wieder aufgenommen. Nun wurde die von Reining entwickelte Pflanzen-Rillenwalzmaschine hergestellt. Später wurden Vielzweck-Maschinen für die Landwirtschaft entwickelt und hergestellt, die sich als Schlepperanbaugeräte unter dem Namen „Wespe“ einen guten Namen gemacht haben. Parallel zu den Landmaschinen wurde 1951 von Heinrich Reining der Vorläufer der Constructa-Werke, die Maschinenfabrik Peter Pfennigsberg GmbH, gegründet, die als erstes deutsches Unternehmen vollautomatische Waschmaschinen entwickelte. Während die Waschmaschinen ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders wurden, musste die Heinrich Reining GmbH 1980 im Zuge der Stahlkrise die Tore schließen.